Grauer Star (Katarakt)

Kurz und knapp »

 

Was man darunter versteht:
Die Linse des Auges ist normalerweise durchsichtig und liegt hinter der Pupille des Auges.
Wenn die Linse getrübt ist, ist die klare Sicht beeinträchtigt. Es tritt dann eine Art „Milchglaseffekt“ auf. Genau dies geschieht beim Katarakt.


Der so genannte graue Star zählt zu den degenerativen Augenerkrankungen. Zunächst verursacht er keine Schmerzen. Es können jahrelang Trübungen im Randbereich der Augenlinse bestehen, ohne dass das Sehvermögen merklich beeinträchtigt ist. Allmählich verblassen jedoch Farbeindrücke und mit zunehmender Trübung der Augenlinse erscheint alles Grau in Grau und unscharf. 90 Prozent aller Katarakte sind Altersstare und treten vor allem ab dem 6. Lebensjahrzehnt auf. Der Katarakt ist die häufigste Sehstörung im Alter mit 50-75prozentigem Anteil unter den über 75-Jährigen.
Die Operation des grauen Stars zählt zu den effektivsten und am häufigsten durchgeführten operativen Behandlungen überhaupt. Die undurchsichtig gewordene Augenlinse wird durch eine künstliche Linse ersetzt.

Mehr zum Thema »