Trockene und gereizte Augen

kurz und knapp »

 

Was man darunter versteht
Die Tränenflüssigkeit ist eine wichtige Grundlage für Gesundheit, Funktionstüchtigkeit und Schutz der Augen. Trockene Augen sind deshalb weit mehr als nur eine lästige und unangenehme Begleiterscheinung, wenn wir im „Luftzug“ sitzen oder Ventilatoren und Klimaanlagen eine Austrocknung in den Augen verursachen. Es kommt zu typischen Anzeichen von dann einsetzenden Problemen: Die Augen brennen, jucken und sind oft gerötet. Weitere Ursachen für die Beschwerden sind Tabakrauch, Bildschirmarbeit, das Tragen von Kontaklinsen, aber auch bestimmte Arzneimittel (zum Beispiel Betablocker oder Antihistaminika), hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren sowie bestimmte Erkrankungen (unter anderem Diabetes mellitus, rheumatische Erkrankungen, Schilddrüsenfunktionsstörungen). Auch entzündliche Prozesse können beteiligt sein.

Trockene Augen – die Fachbezeichnung dafür ist Sicca-Syndrom – nehmen vor allem bei älteren Menschen deutlich zu. Rund 15 bis 25 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahren sind davon betroffen – Frauen häufiger als Männer. Ab einem Alter von 50 Jahren aufwärts lässt die Fähigkeit nach, die für einen funktionsfähigen Tränenfilm erforderliche optimale Zusammensetzung im Lipidanteil (Fettschicht) herzustellen. Die Tränendrüsen produzieren dann zwar noch genügend Flüssigkeit, doch durch den fehlenden Schutz der inaktiven Lipidschicht verdunstet deutlich mehr Tränenflüssigkeit.


Die Stressfaktoren für unsere Augen sind vielfältig:
- Trockene Heizungsluft, Klimaanlagen
- Helles Licht, wechselnde Lichtverhältnisse
- Bildschirmarbeit, langes Fernsehen

- Tragen von Kontaktlinsen
- Häufige Nachtfahrten, schlechtes Nachtsehen
- Zigarettenrauch, Umweltabgase
- Langes Tragen von Kontaktlinsen
- Fortgeschrittenes Lebensalter
- Wechseljahre
- Medikamenteneinnahme
- Diabetes mellitus

- LASIK-Operationen

 

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