Altersbedingte Makuladegeneration

Kurz und knapp »

 

Was man darunter versteht
In der Netzhaut lagern sich gerade in dem Bereich der für das schärfste Sehen zuständig ist (Makula lutea), Stoffwechselprodukte ab. Diese Ablagerungen führen zum Absterben der Netzhautzellen (trockene AMD). Augenärzte unterscheiden dabei eine feuchte und trockene Form der AMD, wobei die trockene Form die weitaus häufigere darstellt.

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist in den westlichen Industrieländern die häufigste Ursache für schwere Sehbeeinträchtigung bis hin zur Erblindung im höheren Lebensalter. Die Bezeichnung „altersbedingt“ kommt daher, dass die ersten Symptome erst ab dem 45. bis 50. Lebensjahr auftreten und die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung mit zunehmendem Lebensalter wächst. Jeder Dritte der über 75-Jährigen ist davon betroffen. 


Welche Rolle spielt die Macula lutea? Die AMD schädigt die zentrale Netzhaut. Es handelt sich dabei um einen nur wenige Millimeter großen Bereich, der jedoch für das scharfe Sehen unverzichtbar ist. Seine wissenschaftliche Bezeichnung ist Makula lutea (gelber Fleck). Der Name leitet sich von der Gelbfärbung durch die Pflanzenstoffe Lutein und Zeaxanthin ab. Diese kommen dort in hoher Konzentration vor und schützen den empfindlichen Augenabschnitt vor blauem und ultravioletten Licht.

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